Astronomie, Geowissenschaften, Raumfahrt
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Geologen auf dem Mars

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Karl Urban
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Er ist rot, staubig, windig. Der Mars ähnelt in Vielem den trockensten Wüsten der Erde, wo kaum Leben zu erwarten ist. Doch es gibt eine andere Seite des Mars. Planetologen wissen heute, dass der Planet an manchen Orten feucht ist und damit ein Lebensraum sein könnte.

Ich wollte erfahren, wie dieser scheinbar gleichförmig staubige Planet auf Forscher wirkt, die dort fast täglich herumfahren. Christian Schröder arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Roten Planeten. Er wertete gemeinsam mit NASA-Kollegen die Daten der Mars Exploration Rover Spirit und Opportunity aus, die durchaus mehr herausgefunden haben, als nur: „Es gibt Wasser.“

Am Ende blicken wir in die Zukunft: Was erwartet uns mit dem neusten Marsrover Curiosity, der am 6. August 2012 im Galekrater landen wird?Er ist rot, staubig, windig. Der Mars ähnelt in Vielem den trockensten Wüsten der Erde, wo kaum Leben zu erwarten ist. Doch es gibt eine andere Seite des Mars. Planetologen wissen heute, dass der Planet an manchen Orten feucht ist und damit ein Lebensraum sein könnte.Am Ende blicken wir in die Zukunft: Was erwartet uns mit dem neusten Marsrover Curiosity, der am 6. August 2012 im Galekrater landen wird?

Titelbild: Opportunity sieht sich selbst: Vor dem Krater Santa Maria (NASA, JPL, Cornell)

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6 Kommentare

  1. Schöne Folge. Danke dafür. Am Schluss ging allgmein um die Marsatmosphäre mit ihrem 95%igen CO2-Anteil. Wieso ist es denn eigentlich so, dass es auf dem Mars trotz des hohen CO2-Anteils im Vergleich zur Erde oder gar Venus keinen nennenswerten Treibhauseffekt gibt? Liegt das einfach an der geringen Dichte der Marsatmosphäre?

  2. Christian sagt

    Hallo Henning! Die Marsatmosphäre ist einfach zu dünn. Hier ein grober Vergleich: Venus ~100 bar, Erde 1 bar, Mars <0.01 bar.

  3. Thomas Wulf sagt

    Hallo Karl,

    eine tolle Serie. Bitte mehr davon. Dein Blog ist genau so gelungen wie der von Tim Prittlove. Ich würde mich freuen wenn diese lehrreichen Beiträge mit interessanten und kompetenten Gesprächspartnern noch sehr lange weiter betrieben wird.

    Auch wenn man nicht vom Fach ist kann man die Inhalte gut verständlich verfolgen.

    vielen Dank,

    Thomas

  4. Hallo Karl!

    Grundsätzlich erst einmal ein Lob für den gesamten Podcast. Es kann nicht genug Podcasts geben und schon gar nicht genug Podcasts mit wissenschaftlichem Themenspektrum. AstroGeo wird sich nahtlos in meine bisherigen Stammwissenschaftspodcasts (omegataupodcast, Welt der Physik, CRE, Raumzeit, Vorgedacht, etc.) einreihen.

    Zusätzlich möchte ich aber auch zu dieser Folge ein Lob aussprechen, denn die ist nicht nur thematisch interessant (und sogar news-technisch relevant), sondern darüber hinaus auch von der Gesprächsführung, inhaltlichen Tiefe und sprachlichen Eloquenz wirklich überzeugend. Das Lob geht natürlich auch an Deinen Gesprächspartner Christian. Euer Gespräch war fachlich tief, ohne Nichtwissenschaftler allzu sehr zu überfordern.

    Ich habe jetzt die ersten Folgen Deines Podcasts gehört und kann Dir nur viel Erfolg, Spaß und spannende Gesprächspartner wünschen. Und mir/uns wünsche ich noch sehr viele weitere Folgen!

    Cheers,
    Matthias

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