Chemie, Geowissenschaften, Klima, Raumfahrt, Umwelt
Kommentare 1

Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden

avatar
Karl Urban
Autor
avatar
Franziska Konitzer
Moderatorin

Am 22. Februar 2018 starten zwei unscheinbare Satelliten in eine Umlaufbahn: Sie sind weder besonders groß, noch auf andere Weise auffällig. Aber diese zwei Satelliten, die den Namen Starlink tragen, läuten einen Wandel im erdnahen Weltraum ein. Und der ist auch heute längst noch nicht abgeschlossen. Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Megakonstellationen – von tausenden Satelliten, die viele neue Anwendungen möglich machen. Allerdings kommen diese Chancen der Raumfahrt zu einem hohen Preis.

Karl erzählt in dieser Podcastfolge von seiner Langzeitrecherche über die letzten sechs Jahre. Er wollte herausfinden, ob die Atmosphäre durch immer mehr startende Raketen und vor allem durch die stark wachsende Zahl verglühender Satelliten beschädigt werden könnte. Wieder mal geht es um die Ozonschicht: Denn jeder verglühende Satellit hinterlässt Partikel aus Aluminium, die chemische Abbaureaktionen anstoßen könnten und dadurch den planetaren Schutzschicht gegen krebserregende UV-Strahlung der Sonne beschädigen.

Mehr von Weltraumreportern und AstroGeo

Weiterführende Links

Quellen

Episodenbild: NASA/ESA/Bill Moede and Jesse Carpenter

1 Kommentare

  1. Andre sagt

    Bei der Frage, welche Mission die letzte Atlantis-Mission war, hat Wiki wissen lassen: STS-135 wurde von OV-104, Atlantis, geflogen. Akustisch spannender fand ich persönlich STS-125, die letzte Hubble-Servicing-Mission, die auch Atlantis absolviert hat und wo die ersten Funk-Gespräche mit einem ausgefallenen Teil zu tun hatten.
    Weniger realistisch, aber akustisch spannend: https://youtu.be/OnoNITE-CLc (ich höre da mehrere Missionen drin versteckt)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert