Inzwischen hat man sich fast an den Gedanken gewöhnt, dass unser Universum voll Dunkler Materie ist. Die können wir zwar nicht sehen, aber sie sorgt dafür, dass unsere Galaxienhaufen und auch unsere eigene Galaxie nicht auseinanderfliegen. Tatsächlich ist die Dunkle Materie für uns überlebenswichtig. Da verzeiht man ihr es gerne, dass sie wohl 84 Prozent aller Materie im Universum ausmacht.
Seit Jahrzehnten suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fieberhaft nach der Dunklen Materie – was gar so einfach ist, wenn man bedenkt, dass niemand sie sehen kann und sie auch nicht mit sichtbarer Materie wechselwirkt, aus der wir und alles um uns herum besteht. Aber, da sind Forschende fast sicher: Es muss sie einfach geben, die Dunkle Materie.
Aber warum muss es Dunkle Materie in unserem Universum geben? In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi den Anfang einer Geschichte: die der Entdeckung der Dunklen Materie. Sie fängt mit dem Coma-Galaxienhaufen an, dessen Galaxien zu schnell unterwegs sind, hin zu Galaxien, die zu schnell rotieren und eigentlich auseinanderfliegen sollten. Doch schließlich war es die Kosmologie und der Wunsch nach einem ganz bestimmten Universum, welche der Dunklen Materie zu ihrem Durchbruch auf der wissenschaftlichen „Most-Wanted“-Liste verhalfen.
Weiterlesen bei RiffReporter
- Interview: Das Universum im Visier des James Webb Space Telescope
- James Peebles und die Rolle der Dunklen Materie bei der Entwicklung des Universums
- Andromeda, Vera Rubin und die Dunkle Materie
Weiterführende Links
- WP: Rotverschiebung
- WP: Haar der Berenike
- WP: Dunkle Materie
- WP: Fritz Zwicky
- WP: Vera Rubin
- WP: Galaxienhaufen
- WP: Coma-Galaxienhaufen
- WP: Friedmann-Gleichungen
- WP: Big Crunch
Quellen
- Buch: Thomas Bührke – Was ist Dunkle Materie?
- Fachartikel: How dark matter came to matter (2017)
- Fachartikel: The Size and Mass of Galaxies, and the Mass of the Universe (1974)
- Fachartikel: Dynamic evidence on massive coronas of galaxies (1974)
- Fachartikel: Die Rotverschiebung von extragalaktischen Nebeln (1933)
- Fachartikel: Rotation of the Andromeda Nebula from a Spectroscopic Survey of Emission Regions (1970)
1933 hat eine sehr weltliche dunkle Materie der Welt erstmal finstere Zeiten gebracht…
Gibts denn irgendeine Masseverteilung in einer Galaxis die das un-newtonsche Rotieren der Sterne ums galaktische Zentrum erklärt ? Wenn ich’s auf Satelliten anwende ist die Masse des Satelliten doch wurscht, je höher die Umlaufbahn desto langsamer die Bahngeschwindigkeit oder ?
Unheimlich viel Gelaber, kommt doch mal zu Punkt! im Potcast „Dunkle Materie“ dauert es 7:50 min bis endlich mal Substanz in Aussicht gestellt wird, und dann ist das immer noch recht dünn! hör ich sicher NIE wieder! stiehlt mir die Zeit; weil wenn ich mir etwas anhöre mach ich das nicht „so neben bei“ bei 11:40 ist immer noch kein Fleisch an den Knochen, damit ist hier Schuss, endgültig.
Lieber Bernhard Feneis,
es tut mir leid, dass dir der Podcast nicht zusagt. Wir verwenden Kapitelmarken, mit denen du jeweils zum Beginn der eigentlichen Geschichte springen kannst (einfach 3x auf den Vorspulen-Button klicken). Damit kannst du deb Feedbackteil am Anfang überspringen.
Für den Rest gilt: Es geht uns darum, Geschichten zu erzählen. Für stringent auf den Punkt getextete Forschungsergebnisse ist so ein Podcast wie der unsere nicht das richtige Format. Da musst du dir vermutlich etwas Anderes suchen.
Bevor ich ablebe möchte ich gerne wissen, wer mein Planet ist, d.h. welche Aufgabe er hat.