Astronomie
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Sterne verstehen mit Lochkarten

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Franziska Konitzer
Autorin
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Karl Urban
Moderator

Wie heiß ist es im Inneren der Sonne? Wie groß ist der Rote Zwerg von Nebenan? Und wie lange hat Beteigeuze ungefähr noch, bevor er als Supernova explodieren wird? Das alles lässt sich einfach ausrechnen – und zwar mit nur vier scheinbar einfachen Gleichungen. Das Innere eines Sterns ist berechenbar, und das weit in die Vergangenheit und genauso in die Zukunft.

Aber natürlich ist im Universum nichts so einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, auch Sterne nicht. Denn um die Struktur und die Entwicklung von Sternen zu berechnen, kommt man mit Papier, Bleistift und Gehirnschmalz alleine nicht weiter. Deswegen waren schon die ersten Computer von großer Hilfe, selbst wenn die am Anfang noch einen ganzen Raum ausgefüllt haben und mit Lochkarten gefüttert wurden.

In dieser Folge des AstroGeo-Podcasts erzählt Franzi die Geschichte eines solchen „Rechenmaschinenprogramms“, das seit den 1960er-Jahren bis heute weiterentwickelt wird: einem Code, der Physikerinnen und Physikern verrät, wie es im Inneren eines Sterns aussieht und wie er sich entwickeln wird. Keine Sorge: Für den Genuss dieser Folge sind weder mathematische Fähigkeiten noch Programmierkenntnisse nötig.

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5 Kommentare

  1. Luis sagt

    Einige podcasts zeigen auch Bilder für die verschiedene Kapiteln. Wäre eine Idee, für z. B. die vier Gleichungen die diskutiert wurden, mal kurz sie so einzublenden.

    Tolle Folge!

  2. Sehr schöne Folge! Die Schilderung, wie man früher mit einem Stapel Lochkarten zum Testen seines Codes irgendwo hingefahren ist, um nach kurzer Zeit einen Bug zu entdecken und alles wieder einzupacken, war sehr eindrücklich! Besonders für meinen Softwareentwickler-Ehemann, der den halben Tag lang seinen Code testet.

  3. Thomas sagt

    Was für eine großartige Folge! Herzlichen Dank. Bin sehr begeistert, was bei einem Diplom-Informatiker mit Nebenfach Astronomie vielleicht nicht sehr überrascht.

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