Alle Artikel mit dem Schlagwort: Chemie

Saturn mit seinem größten Mond, darüber ein grauer Zwergplanet, Schriftzug: AstroGeoPlänkel

AstroGeoPlänkel: Titanisches Leben und freie Planetenbahnen

Diese Folge beschäftigt sich mit eurem Feedback zu unseren Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht.
Dieses Mal sprechen Karl und Franzi noch einmal ausgiebig über mögliches Leben auf dem Saturnmond Titan. Denn netterweise haben sich mehrere Hörende gemeldet, die sich mit den chemischen Zutaten des Lebens auskennen. Es geht also um Methan als Lösungsmittel, polare Verbindungen, links- und rechtsdrehende Moleküle und Dreifachbindungen. Um bei alledem nicht zu sehr verloren zu gehen, erklärt uns die Chemikerin Martina Preiner, was genau mögliches Leben auf dem Titan begünstigen könnte oder auch nicht.
Danach geht es um Pluto, der seinen Planetenstatus laut Franzi zwar richtigerweise verlor, den viele unserer Hörenden aber weiter für sehr liebenswert halten – keine Sorge, wir auch! Wir sprechen darüber, was es bedeutet, wenn ein Planet seine Bahn aufgeräumt hat und warum der Neptun weiterhin als Planet gilt, obwohl Pluto seine Bahn kreuzt (Spoiler: Es kommt auf die Größe an!). Das erklärt auch, warum auf den Bahnen etlicher Planeten kleine Trojaner-Asteroiden kreisen dürfen, ohne dass Astronomen an deren Planetenstatus rütteln.
Wir sprechen auch darüber, warum die Entdeckerin des festen inneren Erdkerns Inge Lehmann (AstroGeo Folge 48) nicht bekannter ist – und warum ein populärer Roman über sie zwar auf dänisch, aber noch immer nicht auf englisch oder deutsch übersetzt wurde. Der Verlag des Buches Den inderste kerne freut sich sicher über derartige Vorschläge.

Zuletzt geht es um Hörerinnen, die sich vom AstroGeo-Podcast inspirieren haben lassen – und deshalb nebenher ein Studium angefangen haben. Es geht um Franzis Hobby namens Magic und die Freude, die das bei manchen Hörern hervorruft. Und schließlich sprechen wir darüber, wie wir uns gegenseitig unsere Geschichten zwischen Weltall und Erde erzählen – und warum.

Fracking

Ist es dreckig, gefährlich und unverantwortlich? Oder ist es Garant für zukünftigen Wohlstand? Wenn es um unkonventionell gefördertes Schiefergas mittels Fracking geht, stehen diese Fragestellungen unversöhnlich gegeneinander.Obwohl
Fracking in aller Munde ist, konzentriert sich die öffentliche Kritik dabei meist auf die Fracking-Flüssigkeit, darin enthaltene Chemikalien und die befürchtete Gefährdung des Grundwassers.In dieser Sendung sprechen die beiden Wissenschaftsjournalisten Lars Fischer (Fischblog) und Karl Urban (Pikarl) über tiefer liegende Aspekte des Frackings: Was ist das für Wasser, das in der Lagerstätte steckt? Wohin wird es hinterher entsorgt? Ist genügend Platz in der Tiefe für die vielen Bohrungen? Und: wie realistisch sind die Ressourcen, die angeblich noch in der Tiefe schlummern?