Astronomie, Geowissenschaften, Raumfahrt
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Kometenbilder und offene Forschung

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Karl Urban
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Seit über acht Monaten kreist Rosetta um den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko. An Bord befinden sich zehn Instrumente, unter denen eines hervorsticht: Die Kamera OSIRIS füllt fast ein Viertel der wissenschaftlichen Nutzlast aus. Die hochaufgelösten Bilder von OSIRIS gehören wohl zu den öffentlich gefragtesten Daten von Rosetta.

Ich habe darüber mit Holger Sierks gesprochen, dem Kamerachef von OSIRIS am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen. Das OSIRIS-Team umfasst heute 83 Personen, die europaweit über neun Institute in vielen Ländern verteilt sind. In der ersten Hälfte sprechen wir über die Kamera, wie sie funktioniert, und wie aufwendig es ist, anhand der Bilder zu forschen. Im zweiten Teil sprechen wir über die vielen tausend Bilder, die OSIRIS bis heute übermittelt hat und die bisher zu 99% beim Max-Planck-Institut liegen. Zuletzt geht es um offene Forschung – und die Schwierigkeiten, die sich dabei ergeben könnten.

Transparenz-Hinweis: Der Autor dieses Podcasts war im Juli 2014 Mitautor eines offenen Briefs an Holger Sierks und andere Wissenschaftler hinter der Rosetta-Mission. Darin wurde gefordert, mehr Bilder der Mission sofort öffentlich freizugeben.

Bild: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA – CC BY-SA 4.0

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